Ausstellung

Hauptstraße 45, 8813 St. Lambrecht

Holzwelt Murau

Anmeldung

 

Öffnungszeiten
Dienstag & Freitag: 14.30 bis 16.00 Uhr
Sonst nach telefonischer Vereinbarung

Ihr Ausstellungs-Kontakt
0664/3821870 (Armin Deutz)
0664/5308911 (Uschi Deutz)

Preise

 

Eintritt
€ 5,-/Person
€ 3,- für Kinder und Jugendliche bis 16
€ 12,- Familienkarte

Eintritt inklusive Führung
€ 10,-/Person (5-9 Personen)
€ 8,-/Person (ab 10 Personen)

Bereiche der Ausstellung

  • Wildtierbiologie
  • Lebensräume und Gefährdungspotentiale
  • Anatomisches, Wildkrank-heiten, Abnormitäten
  • Historisches, Wildtiere in der Volksmedizin

Die Ausstellung soll heimische Wildtiere vorstellen und Einblicke in Zusammenhänge Wildtier – Lebensraum geben. Ein Großdiorama präsentiert ansatzweise die (z.T. noch vorhandene) Artenvielfalt. In Vitrinen finden sich Tierspuren, Schädel, Abnormitäten und Vieles mehr. Auf Neozoen (wie Goldschakal, Waschbär) und wieder auftretende Arten (wie Biber, Fischotter) wird gesondert eingegangen.

Ausstellung Natalie Hoffmann800

In einem weiteren Ausstellungsschwerpunkt wird auf die heimische Raufusshühner (Auer-, Birk-, Hasel- und Schneehuhn) sowie auf das Steinhuhn eingegangen und Fragen zu Schutzmaßnahmen und Lebensraumgestaltung erörtert. Eine Sammlung heimischer Schmetterlinge aus den 1970-er Jahren demonstriert den Artenschwund.

Führungen durch die Ausstellung erfolgen durch Dr. Uschi und Dr. Armin Deutz (Portrait Download) sowie durch motivierte Helfer*innen.

Ausstellung Daniela Winkler800

Zielgruppe der Wildtier Ausstellung in St. Lambrecht

Zielgruppen für die Ausstellung und Seminare sind u.a. Kindergärten, Schulen, Land- und Forstwirtschaft, Veterinär- und Humanmedizin, Wildbiologie und Jagd, Pädagogik, Politik, Tourismus und nicht zuletzt die interessierte Bevölkerung. Die Ausstellung und die angebotenen Seminare dienen nicht nur der Wissensvermittlung für Naturnutzer, sondern sollen auch die Gegensätze zwischen den Zielgruppen abbauen und Gemeinsamkeiten und Synergien fördern, sowie ein Verständnis der urban(isiert)en Bevölkerung für nachhaltige Landnutzung und Landschaftserhaltung aufbauen. Angestrebt wird ein Dialog zwischen den verschiedenen Gruppen vor dem Hintergrund der Bedürfnisse von Wildtieren und einer nachhaltigen Naturnutzung.

Besucher*innen sollen auch aus der Natur lesen (lernen): Fährten, Spuren, Losungen, oder von Tieren „bearbeitete“ Fichtenzapfen sind Beispiele für Exponate und Ratespiele. Ein Jahresthema (z.B. Goldschakal, Wildschwein) stellt einzelne Tiere näher vor.

Eine Umfrage unter deutschen Jugendlichen offenbarte eine „erschreckende Naturvergessenheit“. Nur 6% wussten, dass das „Junge vom Hirsch“ das „Kalb“ ist, viele hielten Rehe für den Hirschnachwuchs. Während 85% es „eher nützlich für die Natur“ fanden, im Wald Bäume zu pflanzen, hielten 70% es für schädlich, Bäume zu schlägern …

Zusammenfassend sollen die Dauerausstellung sowie Seminare/Vorträge ökologisches Wissen über Wildtiere und ihre Lebensräume sowie deren Wechselwirkungen vermitteln. Besonders berücksichtigt werden soll unser heimisches Berggebiet sowie der Dialog zwischen verschiedenen Nutzergruppen und Multiplikatoren, wie Land- und Forstwirtschaft, Jagd, Tourismus, Pädagogik, NGO’s und Politik.

Möge diese Ausstellung etwas dazu beitragen, dass unsere gemeinsam mit Wild- und Haustieren belebten, mehrfach und ganzjährig genutzten Lebensräume möglichst großräumig erhalten bleiben, um auch unseren Enkeln noch Erlebnisse bieten zu können, die uns als Kinder noch selbstverständlich erschienen sind.
Mit Optimismus sollten wir versuchen unsere Lebensgrundlagen zu retten, bevor es wirklich zu spät ist – viel Zeit haben wir nicht mehr!

Unser Wildtier Quiz

Ein Quiz für Groß und Klein – hier klicken um dein Wissen zu testen. Viel Erfolg!